Es grüßt Euch die große, weite Welt.

Hallo und herzlich Willkommen im wohl „normalsten“ Abschnitt dieses Blogs.

Ich bin fest überzeugt davon, dass es hier in gewissen Zeiten drunter und drüber gehen wird. „Die Welt“ bezeichnet all das, was außerhalb von mir und meiner persönlichen Blase um mich herum passiert. Hier möchte ich mich mit den Dingen befassen, die die Welt berühren oder verstören. Mit den Dingen, die mich berühren oder verstören.
Lasst uns differenziert über Dinge diskutieren oder einfach mal unsere Meinung posaune. Gerade hier ist ein Austausch wichtig.

 

Ich freue mich auf eure Beiträge, Kommentare und eure Meinungen!


Mental Health

Photo by Tim Marshall on Unsplash
Photo by Tim Marshall on Unsplash

Mental Health. Selten gab es ein so weit kommuniziertes Thema mit großer Außenwirkung in allen Lebensbereichen. Arbeitgeber sprechen darüber, Lehrer diskutieren es in Klassen, Influencer weisen darauf hin und dennoch spürt man den Druck von oben: Von Menschen, die zu wertend sind, diese Thematik nicht ernst genug nehmen und dabei noch viel zu viel Handlungsmöglichkeit besitzen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema werde ich in diesem Artikel jedoch nicht weiter erläutern.

 

Ich bin mir sicher, dass jeder meiner Leser schon mehr oder minder in Berührung mit seiner eigenen psychischen Gesundheit kam oder damit verbundene Probleme bei anderen Menschen mitbekam. Eine kleine Definition gebe ich dennoch gern (aus dem Munde meiner Ärztin): „Manchmal tut nicht der Kopf oder der Bauch weh. Manchmal schmerzt auch einfach die Seele.“

 

Leider gibt es vor allem bei dieser Thematik große Vorurteile. Diskriminierung, Ausgrenzung, fehlender Zuspruch und mangelnde Beachtung von Betroffenen und Angehörigen. Das passiert nicht nur bei Arbeitgebern, Gesellschaftsgruppen und alt eingesessenen Politikern, sondern auch bei Ärzten. Bei den Menschen, denen man sich im Ernstfall anvertrauen sollte.

 

Schlimm wird es auch dann, wenn die Diskriminierung auch im eigenen, direkten Umfeld stattfindet. Denn es gibt auch Menschen, wie dich und mich, die so denken. Denen es fast egal ist, wie es unserem Inneren geht, die darüber hinwegsehen. Diese Menschen aus einem Leben zu verbannen oder ihnen die Möglichkeit des Vergiftens zu nehmen fällt deutlich leichter, als eine heruntergespielte Diagnose zu schlucken.

Wenn Menschen Vorurteile ertragen müssen und Sätze entgegengeschmissen bekommen, die ihre Situation und ihr Befinden herabwürdigen und nicht ernst nehmen, dann werden diese Menschen weniger sprechen. Weniger über sich selbst und noch weniger über ihren Schmerz.

 

Wenn der Körper schmerzt, dann gibt es physische Methoden, diesen Schmerz, die Ursache zu lokalisieren und eine Behandlungsmöglichkeit zu finden. Das geht meistens auch ohne Kommunikation. Wenn man aber den Menschen ihrer Sprache beraubt bei Dingen, die dringend besprochen werden müssen, weil sie eben gedacht und gesprochen werden, dann nimmt man ihnen auch die Möglichkeit auf Hilfe und Heilung. Und das zu tun ist nicht nur „unfair“ oder „vorurteilsbehaftet“. Das ist schlichtweg falsch und diskriminierend. Das zeugt nicht von Werten, die einer Gesellschaft jahrelang vermittelt werden. Das zeugt nicht von einer vermeintlich guten Erziehung. Und vor allem zeugt das nicht von Charakter. 

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Filterwahn

Ein gestellter Hintergrund, ein gekünsteltes Lächeln, ein ‘Knips‘.

 

Der Anfang eines lang oder länger andauernden Prozesses, der sich zwischen 11 und 100 weiteren Malen wiederholt. Was dann folgt ist die Qual der Wahl:

Einen Favorit aussuchen.

 

Wenn man keinen findet, dann steigt man schon bei diesem Schritt wütend aus. Wenn man diesen Schritt hinter sich nimmt, dann wird das Bild geschlossen und eine beliebige Anzahl von Apps geöffnet; die Namen kennt man: Facetune, YouCam Perfect, Photoshop Express und weitere. Das Bild wird dort eingefügt.

 

Weichzeichner, Facelifting, der magische Pinsel, tausende Filter, größere Augen, vollere Lippen, weniger Kurven, ein bisschen mehr Make-Up und dann? Ein komplett neues Bild. Das Gesicht auf dem Bild gleicht dem Original in keinster Weise. Das Original wird meistens von einem natürlich schönen Menschen geziert, von natürlichen Dingen und kleinen Makeln. Nach dem Bearbeitungswahn ist dieser „unperfekte“ Mensch verschwunden. Gänzlich. Er ist schlicht und weg überarbeitet, editiert, verändert, künstlich. Der darauf abgebildete Mensch findet sich in diesem Moment perfekt.

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Verfrühtes Morgen

Photo by Adrien King on Unsplash
Photo by Adrien King on Unsplash

Wir leben in einer Zeit, in der eigentliche 24stündige Tag zu einer Herausforderung wird.

Die Zeit, die man durch natürliche Gegebenheiten eben hat, reicht nicht mehr.

Wir haben tausend Dinge zu tun und erledigen mindestens ein Drittel davon mit einem Aufmerksamkeitsdefizit. Das Defizit betrifft nicht uns als Menschen oder unseren Charakter, sondern viel mehr die Dinge, die wir erledigen; abhaken. Wir sind unkonzentriert, der Fokus schwindet mit jeder Minute, wir lenken uns ab oder lassen uns ablenken, wir bearbeiten diese Dinge halbherzig. Das Resultat spricht in diesem Drittel für sich.

 

Das zweite Drittel der Dinge sind Alltag. Die Dinge, die durch gegebene Anlässe zu einer Routine wurden und deshalb fest integriert sind. Schlafen, duschen, arbeiten, essen, (Kaffee!) trinken. Viel falsch machen kann man in einer Routine nicht. Außer, man kippt zu viel Milch und zu wenig Kaffee in eine Tasse. Das ist sehr falsch!

 

Das letzte Drittel ist die leere Zeit und umfasst die Momente, in denen wir weder produktiv arbeiten noch irgendetwas Gutes für uns selbst tun. Ich erwische mich immer öfter in diesen Momenten; in diesen Leerläufen. Viele Menschen betiteln die „nicht strukturierte“ Zeit ihres Tages gern als Freizeit. Problematisch wird es aber dann, wenn man sich ehrlich vor Augen hält, wie frei diese Zeit wirklich ist und wie viel Freiheit wir uns selbst ermöglichen.

 

Ein Leerlauf ist für mich keine Freizeit. Denn Freizeit assoziiere ich persönlich mit Dingen, die mich erfüllen, mir Spaß machen und mir guttun. In den meisten Fällen hängen wir jedoch leider teilnahmslos in den sozialen Medien oder versuchen uns zwanghaft zu Dingen zu motivieren. Wir nehmen uns vor allem in diesem Dritten unheimlich viel vor und erfüllen am Ende nur wenig davon.

Natürlich darf man das nicht pauschalisieren, nicht als Regelfall zum Aushängeschild unserer Zeit machen. Und dennoch fällt mir immer wieder auf, wie unzufrieden ich und auch die Menschen in meinem Umfeld sind, wenn es darum geht, wie wenig sie von den Dingen anpacken, die sie sich vornehmen. 

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Mobbing und seine Folgen

Photo by Sasha Freemind on Unsplash
Photo by Sasha Freemind on Unsplash

Durch den gegebenen Anlass möchte ich heute über ein Thema schreiben, was mir persönlich sehr nah am Herzen liegt.

 

Vor einigen Tagen gab es die Meldung, dass sich ein elfjähriges Mädchen im Herzen Berlins das Leben nehmen wollte und daran verstarb. Der Grund für ihren Suizidversuch war Mobbing. Laut Berichten sowohl von Gleichaltrigen als auch von Erwachsenen. Den Berichten zufolge versucht die Schule sich den Vorwürfen zu entledigen.

 

Aufmerksam auf diese Berichte wurde ich durch Nachrichtenanzeigen und durch Carsten Stahl.

 

 

Ich muss sagen, dass es mir (anders als bei anderen Themen) schwerfällt, bei diesem Thema objektiv und neutral zu bleiben. Sowas macht mich betroffen. Sowas macht mich traurig. Sowas erschüttert mich zutiefst. Nicht, weil solche Dinge die Gesellschaft als Kollektiv kritisiert und die menschlich-psychischen Abgründe mehr als sonst aufzeigt, sondern vielmehr, da diese Dinge Erinnerungen wecken und auch ich davon betroffen und vor allem getroffen bin.

 

Viele Menschen sagen, dass es „nichts Neues“ ist, in der heutigen Generation an Mobbing zu leiden und dass es ein „Merkmal der Masse“ ist. Natürlich wurden Menschen schon immer gepiesackt und ausgeschlossen. Aber seit wann darf es als „normal“ oder als „Generationsmerkmal“ gesehen werden, dass Kinder und Jugendliche so exzessiv gemobbt werden, dass sie sich umbringen (wollen)?

 

Das Fragwürdige daran ist die Schizophrenie der Sache: Die Gesellschaft sagt, es sei ein Merkmal der Generationen. Die Gesellschaft sagt aber auch, dass sowas nicht sein darf. Und dann schweigt die Gesellschaft tot. Sie klärt nicht auf. Sie macht nichts besser. Allen voran leider (und ich sage bewusst ‚leider‘, weil es traurig ist) Menschen, die wahnsinnig viel Einfluss besitzen. Einfluss auf die Jugend, auf die Kinder, auf junge Erwachsene. Und diese Menschen sind still, äußern sich nicht. Dass Politikern nicht zugehört wird ist kein Wunder, weil die Mehrheit der Gesellschaft entweder kein Gehör dafür besitzt und danach so oder so alles abtut oder aber, weil die Politiker nichts sagen und dieses Thema abtun.

 

Und genau das Beschriebene ist im aktuellen Fall passiert. Auch in diesem Fall schieben die Verantwortlichen jegliche Schuld von sich. Auch in diesem Fall wird versucht zu vertuschen. Das kennt man bereits von vorigen Fällen. Das ist „Normalität“.
Die Frage, die für viele Betroffene dann folgt: Darf sowas sein? Nein.

 

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How to: Heal

"When you forgive, you heal.

 

And when you move on, you grow."

 

Dieses Zitat begleitet mich nun seit einiger Zeit und blieb stetig in meinem Geist hängen. Nicht nur, weil es wie angegossen zu meiner momentanen „Flieger-Situation“ passt, sondern eben auch, weil hinter diesen beiden Zeilen weitaus mehr steckt, als „nur“ Worte.

 

Aber warum fällt es eigentlich so schwer, zu vergeben und vielleicht einfach einen Ballast abzugeben? Und warum funktioniert das immer so gut, wenn es andere Menschen betrifft? Fragen, die ich mir momentan oft stelle. Anderen Menschen zu verzeihen fällt mir leichter, als mir selbst das nötige Verständnis und den Raum zu geben, der eigentlich dringend benötigt wird. Mir selbst zu sagen, dass abgegebener Ballast wahnsinnig guttun würde, fällt schwer. Aber warum ist das so?

 

Liegt es daran, weil diese Zeit von Selbstzweifeln geprägt ist? Wahrscheinlich. Wo liest man es nicht? Soziale Medien, das gesamte Internetz oder auch die Printmedien. Die Gesellschaft und damit die Verbreitung von Nachrichten geben den Ton an. Nicht umsonst entstehen Stereotypen oder Gesellschaftsstrukturen. Das, was als kritisch gesehen wird, wird auch automatisch kritisiert. Und was kann man am besten kritisieren? Das Individuum. Kontrovers wird es erst jetzt, wenn man dabei betrachtet, dass grundsätzlich jeder vermitteln möchte, dass man bitte genau so sein soll, wie man ist. Wenn man so aber ist, dann heißt es: „Uhh, nein. Nicht so!“. Welch traurige Ironie.

Und was entsteht durch ständige Kritik und die unverbesserlichen Standpauken? Selbstzweifel. Diese müssen nicht mal durch bewusste Aufnahme der Gesellschaftskritik entstehen, sondern können eben auch (wie in den meisten Fällen) unterbewusst wirken. Das trifft natürlich nicht auf jeden Menschen zu, immerhin gibt es auch die Charaktere, die dahingehend resistent sind und sich eben das nicht zu Herzen nehmen und ablehnen. Ich würde mich selbst eher zu einem Menschen zählen, der unterbewusst die Dinge aufnimmt. Also bildlich gesehen nicht der Schwamm, der alles aufsaugt, sondern eher wie ein Magnet. Die Anziehungskraft, die ich in solchen Momenten besitze, gilt für die Dinge, für die ich anfällig bin. Sei es Essen, gute Filme oder aber auch solches. Das passiert dann ganz willkürlich und unterbewusst.

Lange Rede kurzer Sinn: Auch das Weltgeschehen und die Gesellschaft hat darauf einen Einfluss.

 

Liegt es an der Sensibilität des Individuums? Ja. Wahrscheinlich wird das ein großer Teil des Ursprungs sein. Sensible Menschen sind nicht direkt empfindlich für alles, das vorweg. Sensible Menschen haben viel mehr einen ähnlichen Effekt wie ein Magnet. Auch sie besitzen eine Anziehungskraft für Dinge. Nicht immer für positive Dinge, wie man daraus schließen kann. Jeder Mensch hat so seine Anfälligkeiten. Sensible Menschen größtenteils für die Dinge, die ihnen nicht guttun. Warum? Weil das möglicherweise die Dinge sind, die auf eine große Angriffsfläche zielen.

 

Liegt es möglicherweise an den Erfahrungen einzelner? Auch hier würde ich zustimmen. Woraus entwickelt sich ein Mensch? Aus Erfahrungen. Wo liegen diese Erfahrungen? In der Vergangenheit. Was prägt einen Menschen? Die Vergangenheit und seine eigenen Erfahrungen. Wenn ein Mensch demnach Erfahrungen gesammelt hat (und mögen sie auch noch so klein sein) und sind diese negativ und lassen den Menschen an sich selbst zweifeln, was macht der Mensch dann, wenn er in ähnlichen Situationen ist, wie zu einer solchen Zeit? Richtig, er zweifelt.

Andere Gründe sind individuell. Jeder hat seine eigenen kleinen Nischen, in denen solche Gedanken Platz zum Hausen finden. Jeder von uns hat seinen eigenen, kleinen Ballast, mit dem er nur schwer umgehen kann und ihn mit sich umherträgt.

Und vor allem können wir uns nur ganz schwer selbst vergeben.

 

Lösungen und Wege erscheinen uns meist schwer. Einfacher ist es natürlich immer, der Gewohnheit zu folgen und demnach nichts dagegen zu unternehmen. Richtig mag das keinesfalls sein. Gesund ist das ebenso nicht. Und je öfter man solche Gedanken hat und je öfter man daran denkt, wie oft man eigentlich anderen Menschen gut zu spricht und verzeiht und dann sieht, wie wenig man das auf sich selbst anwenden kann, desto mehr denkt man darüber nach, woran das liegt und was man aktiv tun kann.

An diesem Punkt stehe ich momentan wieder und mit mir wahrscheinlich auch ein paar von euch. Also, was machen wir da jetzt?

 

Schritt eins: Akzeptieren

Sich selbst. Diese Verhaltensmuster. Das eigene Denken. Für manche wird dieser Schritt einfach sein, jedoch ist das für die meisten Menschen das Schwerste. Vor allem dann, wenn man es bei anderen Menschen so gut kann. Akzeptieren, wie man ist, was man wie tut, was man kann, was man macht, was das Beste wäre. Klingt verlockend, oder? Warum also nicht machen? Wahrscheinlich ebenfalls, weil Gewohnheit gemütlich ist. Weil es schwer ist, sowas allein durchzuleben. Weil Veränderungen Zeit und Mut brauchen. Weil man sein eigener Antrieb dazu sein muss. Weil man Gründe braucht, sich zu akzeptieren. Weil es genug Gegenwind gibt. All sowas sind Gründe dagegen. Aber es gibt einen viel wichtigeren Grund dafür: Du. Du selbst bist der Grund. Du selbst bist wichtig, das Wichtigste in deinem Leben. Ohne dich läuft es nicht. Akzeptanz für die Dinge, wie sie sind, können Lebensqualität schaffen oder steigern. Schritt für Schritt. Und wenn es bei einem Bleistift anfängt. Bei einem Topf, der noch nicht abgewaschen ist. Kleine Schritte sind okay.

 

Schritt zwei: Toxische Verhältnisse

Viel zu viel Einfluss in unseren Leben haben toxische Verhältnisse. Diese sind meistens geprägt von negativen Gefühlen oder Gedanken. Beispielsweise hat man da eine Person, mit der man 25% der Zeit eine gute und zu 75% leider aber eine schlechte Zeit verbringt. Die schlechte Zeit besteht entweder aus der Zeit, die man nicht miteinander oder gar falsch miteinander verbringt. Beispielsweise, wenn man merkt, dass der Gegenüber egozentrisch ist. Wenn man nicht über seine Probleme reden darf, wenn man die „Lifebalance“ des Anderen stört oder sein Ying-Yang durcheinanderbringt. Ein anderes Beispiel ist, wenn der Gegenüber einen Charakter hat, der dazu neigt, andere Menschen schlecht fühlen zu lassen. Das können Eigenschaften oder eben Verhaltensweisen sein. Und das reicht von Arroganz- bis falschen Neid- über Hinterhältigkeit- zu gespielten Gefühlen.

Solche Verhältnisse tun niemandem gut. Solche Verhältnisse werden jedoch viel zu selten beendet. Entweder ist man zu gutmütig und glaubt vergeblich an das „Gute“ im Menschen, oder es ist die innere Couchpotato, die sich lieber dazu entschließt, Stress aus dem Weg zu gehen und Dinge über sich ergehen zu lassen. Leider führt beides in eigentlich jedem Fall zu keinem guten Ergebnis.

 

Schritt drei: Aktiv werden

Vor allem, wenn es darum geht, sich zu loben. Auf sich stolz zu sein. Sich (imaginär) auf die Schulter zu klopfen, wenn man Dinge gut gemacht hat. Solche Situationen häufen sich am Tag, in der Woche, im Monat und fangen individuell und winzig an. Sei es die Regelmäßigkeit des Staubsaugens oder vielleicht das Ablegen einer blöden Gewohnheit. Aber ohne aktiv zu werden und ein wenig an sich zu arbeiten, geht all das nicht. Mir persönlich hilft es sehr, mir vor Augen zu führen, was ich eigentlich schon (bezüglich meines persönlichen Lebens und meiner Entwicklung) geschafft habe. Denn das ist wichtig. Es ist wichtig, zu sehen, wie weit man gekommen ist. Denn hinter jedem von uns liegt definitiv kein leichter Weg, kein Weg, der von Rosenblättern und Champagner gebettet ist. Und genau da kann man anfangen, auf sich stolz zu sein. Denn das ist wichtig. Und vor allem ist das nötig, mit Blick auf die heutige Zeit.

 

Schritt vier: Durchstarten

Mit Dingen, die schon lange auf euch warten, die ihr schon lange einmal machen wolltet. Dinge, die immer aufgeschoben aber nie angepackt werden (Stichwort: Dachboden aufräumen). Das können aber auch unangenehme Dinge sein, die man eben lieber nicht macht. Hilfe suchen, wenn die Probleme akut werden. Mit Menschen reden, wenn es euch schlecht geht. Offen die Meinung sagen, wenn euch Dinge stören. Das wird wahrscheinlich das Schwerste für viele Menschen sein. Gleichzeitig ist das aber auch das, was erst dafür sorgt, dass sich Dinge aktiv ändern können.

 

Das Ende von diesem Lied ist, dass man die Dinge anpacken muss. Sei es gedanklich und sich mit dem Thema auseinandersetzen oder Gewohnheitsmuster brechen und sich selbst ein wenig pushen.

Wir dürfen nicht in einer Zeit leben, in denen es leichter fällt, an andere Menschen zu glauben und nicht an sich selbst. Das ist nicht gesund.

 

Ich drücke euch fest,

eure Phéa