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Du bist mein Kompass ...

Dieser Text entstand vor ungefähr zwei Jahren.

Der Grund dieser Entstehung lag in meinem Leistungskurs zu Abiturzeiten. Wir durften endlich (!) mal kreativ werden.

 


Gleichzeitig kann ich jetzt sagen, dass ich diesen Text an jeden Menschen richten möchte, der das Beschriebene in irgendeiner Art und Weise er- oder durchlebt. 
"Ihr seid nicht allein. Niemals."

 

 

Auch richte ich diesen Text ausnahmsweise an mich. Es fällt mir schwer momentan, feste Gedanken zu greifen und deshalb dachte ich mir, ist es an der richtigen Zeit, etwas zu veröffentlichen, was greift.
Gleichzeitig möchte ich sagen, dass mir (vor allem) bei diesem Thema konstruktive Kritik und (logischerweise) Lob sehr wichtig erscheint. Denn nur so entwickelt man sich weiter, dies, das. Und jetzt wünsche ich auch viel Spaß!

 

 

Und selbst wenn Wolkenriesen nach dir ringen und Dämonen in dir springen, dann bin ich da und halte dich.

Denn Dämonen sind nur Geister und Geister sind nur Luft, also hab keine Angst und lass‘ sie irgendwann mal los.

Denn Dämonen, mein Herz, sind Gedanken deiner selbst, leben in den schwarzen Flecken, leben, fressen und verstecken- sich vor deiner selbst.

Denn egal, wie lang es schmerzt, auch der Schmerz geht mal vorbei, denn Schmerz ist nur ein Synonym von langer Einsamkeit.

Und glaub‘ mir eins, wenn ich es sage:  "Du wirst nie alleine sein, denn du hast mich und ich bleib‘ bei dir in vertrauter Zweisamkeit."

 

Und auch, wenn Monster nach dir greifen und dunkle Schwaden deine Seele streifen, dann lass‘ nicht los und halte fest.

Denn Monster sind nur Hüllen und Hüllen sind nur leer, also hab keine Angst und fühl‘ dich nicht so schwer.

Denn Monster sind nur Nebelschwaden, die sich tief in dir vergraben, sich in deinen Ecken laben und nichts außer Schwärze gaben.

Denn Monster sind nur Hüllen und Hüllen kann man knacken, also lass‘ uns deine Monster packen und sie dann verjagen.

Denn egal, wie deine Monster sind, ob Blasse, Schwarze oder Finster wie die Masse, auch Monster sind nur voller Leid.

Und glaub‘ mir eins, wenn ich es sage:  "Du wirst nie alleine sein, denn du hast mich und ich bleib‘ bei dir in vertrauter Zweisamkeit."

 

Und selbst, wenn du in Leid versinkst und niemand dir ein Lichtlein schenkt dann heb‘ dein Kopf und gib‘ nicht auf. Denn Leid ist Vergangenheit und Vergangenheit ist nur ein Teil.

Ein Teil von dir, ein Teil von mir, ein Teil von uns.

Denn Leid ist nur ein Teil von dieser wunderbaren Welt, die sich vor deinem Herz‘ versteckt und in deiner Hand zerfällt.

Denn Leid krallt sich in alle Ecken und an die Decken deiner Seele, zeigt all das was gewesen ist und all das was du bist.

Doch Leid ist nur ein Farbkontrast und nur ein Schatten deiner selbst, denn du bist wichtig und du bist mächtig mit den Farben deiner selbst.

Und glaub‘ mir eins, wenn ich es sage:  "Du wirst nie alleine sein, denn du hast mich und ich bleib‘ bei dir in vertrauter Zweisamkeit."

 

Und auch, wenn du dich selbst verlierst und du nicht weißt, was du riskierst, dann steh‘ ich an deiner Seite und lass‘ nicht los.

Und auch, wenn Geister nach dir ringen und Dämonen in dir springen.

Immer, wenn Geister in allen deinen Ecken hängen und in deiner Seele wohnen, sie all dein Leid tragen, an allen schwarzen Tagen.

Immer, wenn du nicht weißt, wann du lächeln sollst und du nicht weißt, wann dein Lächeln echt sein soll.

Immer, wenn deine kleine Maske ihre Risse trägt und sich jede Narbe auf dein Porzellan legt.

Immer, wenn all das hier zu viel wird und sich dein Kopf verirrt und du nicht siehst, was vor dir liegt.

 

Dann verlierst du dich Stück, für Stück, für Stück, siehst keine Farben, findest nicht zurück.

Und dann such‘ nach meiner Hand, nach meinem Licht, was du mal fandst.

Such‘ nach mir und meiner Hoffnung, nach meinem Licht und meiner Richtung.

Denn ich bin dein Kompass, der Richtung Norden zeigt, dessen Nadel Richtung Heimat blickt und sich nie vor deinem Herz versteckt.